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Nicht nur der legendäre Portwein, sondern auch Mísia, die international bekannteste zeitgenössische Fado-Sängerin, stammt aus Porto. Die Stadt am Douro mit seiner herrlichen Rebterrassenlandschaft eint auf charmante Weise Tradition und Moderne. Das zeigt sich auch in der Architektur: Zu den historischen Gebäuden der Altstadt und der berühmten Eisenbrücke von Gustave Eiffel gesellen sich kühne Bauten wie die Fundação Serralves, dem Museum für Moderne Kunst, entworfen vom portugiesischen Stararchitekten Siza Vieira.
Neben faszinierenden Unesco-Welterbestätten wie Guimarães birgt der Norden ein Fülle weniger bekannter Schätze. In jahrhundertealte Herrenhäusern und Landsitzen, den Solares und Quintas oder Casas Nobres kann der Reisende hautnah die portugiesische Gastfreundschaft erleben. Die Römer begründeten in der Region zudem, das, was wir heute Wellness nennen: die Kur- und Heilbäder Bragança, Chaves und Vidago – mit seinem herrlich restaurierten Jugendstil Hotel – zeugen davon. Außerdem lockt die Costa Verde mit ruhigen Sandstränden und eine weitgehend unerschlossene, mystische Bergwelt hält ihre Reize für Wanderer und Mountainbiker bereit.
Die Beiras einen drei landschaftlich unterschiedliche Regionen voller staunenswerter Attraktionen. Sie erstrecken sich von der portugiesischen Küste im Westen bis an die spanische Grenze im Osten. Die Beira Alta im Norden ist eine hügelige Gegend um die Serra da Estrela. Die Beira Litoral reicht bis an die Küste; die Beira Baixa im Süden ist wohl die touristisch am wenigsten erkundete Provinz.
Entdecken Sie mittelalterliche Städtchen und Orte wie Almeida, Castelo Branco, Sortelha, Monsanto, das älteste Dorf Portugals, oder Piodão - und die faszinierenden Felszeichnungen des Vale do Côa. Die UNESCO hat diese auf unserem Planeten einzigartigen Kunstwerke des Paleolitikums zum Welterbe der Menschheit erkoren. Wer die Einsamkeit liebt und sich gern zu Fuß in der Natur fortbewegt, findet sicher auf den noch kaum begangenen Pfaden des Estrela-Gebirges sein Glück. Die Küste der Beira Litoral hingegen bietet beste Vorraussetzungen für ambitionierte Surfer – herrliche weiße Strände (Figueira da Foz) und immer noch stille Plätzchen für ein Sonnenbad. Zu den kulturellen Höhepunkten der Region zählt Coimbra, eine der ältesten Universitätsstädte der Welt. Sie pulsiert im Rhythmus der Studenten - und ist nicht zuletzt auch durch den, ausschließlich von den männlichen Vertretern dieser Zunft, gesungenen Fado berühmt. Vor den Toren Coimbras, in Conímbriga, begeistert das wichtigste römische Erbe Portugals. Auch einige Thermalbäder gehören zu dieser Gegend. Und die Dão-Weine lassen, ebenso wie der köstliche Ziegenkäse und die verführerischen Eier-Süßspeisen (ovos moles) jedes Genießerherz höher schlagen.
Trendy und traditionell, mit einem quirligen Nightlife, super Shoppingmöglichkeiten und einem immensen kulturellen Angebot, zu dem natürlich auch die leiblichen Genüsse zählen, spiegelt die portugiesische Hauptstadt aufs Schönste alle Aspekte der portugiesischen Seele. Besucher begegnen dem für Lissabon typischen charmanten Zusammenspiel von Tradition und Moderne auf Schritt und Tritt: zur historischen Bausubstanz von Vierteln wie Alfama (wo der Fado zu Hause ist), Baixa und Bairro Alto kontrastieren zeitgenössische Architekturen wie das ehemalige EXPO-Gelände oder das restaurierte Hafenviertel (Docas), die neue Ausgehmeile am Tejo. Jeder der sieben Stadthügel hat seinen eigenen Charakter – und gleich hinter ihnen beginnt das reizvolle Umland Lissabons mit Attraktionen wie den eleganten Seebädern Cascais und Estoríl, der UNESCO-Stadt Sintra, den Klöstern von Batalhá, Mafra und Tomar, der Pilgerstätte Fátima. Die Strände dermCosta Azul, die Höhenzüge des Arrábida-Gebirges, die Region Ribatejo mit ihren berühmten Pferde- und Stiergehöften sowie der gotisch geprägten Stadt Santarém – sie alle liegen maximal eine Autostunde von Lissabon entfernt. Und Golfer finden hier ihr Paradies mit mehr als zwei Dutzend Plätzen zur Wahl.
Von der architektonischen Perle und alentejanischen Metropole Evora, einer UNESCO Welterbestadt, fährt man nur wenige Minuten bis zu den atemberaubenden Zeugnissen der Melgalithkultur wie dem Steinkreis (cromeleque) von Almendres. Diese Menhirareale gehören zu den wichtigsten und besterhaltendsten in ganz Portugal. Besucher können aber, und das ist wörtlich zu nehmen, noch tiefer eintauchen in die Geschichte des Landes: beim Erkunden der prähistorischen "Gruta do Escoural", der einzigen Tropfsteinhöhle Portugals mit steinzeitlichen Zeichnungen. Wer lieber hoch hinaus möchte, kann sich im Alentejo an Bord eines Heißluftballons begeben. Oder die Landschaft zumindest vom Rücken eines Pferdes betrachten: Olivenhaine, Korkeichenwäldchen, Rebfelder. Auch kleinere historische Städte Monsaraz, Marvão, Mértola or Castelo de Vide sind es wert, entdeckt zu werden. Gleiches gilt für die ruhigen Buchten und Strände oder eine der größten Storchenkolonien Europas. Und wem nach etwas weniger Stille ist, dem sei Zambujeira empfohlen: Hier steigt alljährlich das beliebte "festival do sudoeste", ein Rock-Event erster Güte.
Meer und Strände, Golf und Wassersport – diese bekannten und beliebten Attraktionen sind aber noch lange nicht alles, was die südlichste Festlandregion Portugals zu bieten hat. Wie wäre es mit einem ausgedehnten Spaziergang oder gar einer längeren Wanderung entlang des Küstensaums, in der herrlichen Natur des Hinterlandes und des Monchique-Gebirges? Lassen Sie sich überraschen von versteckten Quellen inmitten eines Naturparks, von authentischen Dörfern, fantastischen römischen Mosaiken (in Milreu) oder interessanten Museen wie jenem von Vaqueiros, das unter freiem Himmel die Geschichte der Bergbautradition dieser Region erzählt. Die westliche Algarve verheißt noch immer Abenteuer und Ursprünglichkeit. Und wenn Sie partout nicht autofahren wollen: Erkunden Sie die Gegend doch einfach mit dem Zug - z.B. auf der Strecke Lagos–Vila Real.
Die schlafende Schöne ist erwacht und hat sich zu einer charmanten Dame des 21. Jahrhunderts gemausert. Neue Schnellstraßen durch Tunnel und über hohe Brücken, großzügig angelegte (Sand)Strände, Yachthäfen und Küstenpromenaden gaben der Insel ein neues Gesicht und eröffneten auch dem Tourismus neue Möglichkeiten. "Junge" Angebote wie Canyoning, Surfen, Paragliden, Mountainbiken ergänzen die traditionellen Wanderofferten. Auf Porto Santo wurde ein neuer Golfplatz angelegt; damit bietet der Archipel Madeira nun insgesamt drei Greens. Wellness wird immer größer geschrieben in den neuen Luxusherbergen. Historische Herrenhäuser erwachen zu neuem Leben als Museen, charmante B & B's oder familiäre kleine Hotels. Oft liegen sie inmitten verschwenderischer Gärten. Madeira ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, nicht zuletzt durch den von der UNESCO zum schützenswerten Erbe der Menschheit erklärten Lorbeerwald. Und natürlich sollten sie es nicht versäumen, den berühmten Madeirawein zu kosten.
Abwechslungsreich und ursprünglich zeigen sich die neun Inseln, die den Archipel der Azoren formen. Daraus ergibt sich eine breite Palette touristischer Möglichkeiten, vom Tauchen über Wal-Beobachtung bis hin zum Bad in den heißen Quellen. Die Bevölkerung ist freundlich und offen, Kontakte werden leicht geknüpft. Die ersten Siedler kamen bereits im 15. Jahrhundert - und mit ihnen auch der Weinbau auf der Azoreninsel Pico. Im Jahr 2004 erklärte die UNESCO die Reblandschaft Pico zum Welterbe der Menschheit. Aber nicht nur Trauben gedeihen auf den Azoren, sondern auch Tee. Das ist einzigartig in Europa.
Quelle: ICEP Portugal / bearbeitet von pairola-media
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