Reisemagazin - Peru, Machu Picchu

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Machu Picchu, die sagenumwobene und geheimnisvolle Stadt der Inkas, ist jetzt zu einem der neuen sieben Weltwunder gewählt worden.

Machu Picchu in den Bergen von Peru
Blick auf Machu Picchu.
Foto: prom Peru

Die in 2.360 Meter Höhe auf einer Bergspitze der Anden liegende Ruinenstadt der Inkas entstand vermutlich um das Jahr 1450. Aufzeichnungen und Belege existieren dafür nicht. Durch ihre versteckte Lage, eingebettet zwischen dicht bewachsenen Bergen, entging die Stadt der Entdeckung und damit auch der Zerstörung durch die spanischen Eroberer. Machu Picchu bestand aus 216 durch Treppen verbundenen Steinbauten. Ein Großteil des Treppensystems und die Außenmauern der zum Teil mehrgeschossigen Wohnbauten sind heute noch erhalten. Erst 1911 wurden die zu diesem Zeitpunkt von dichter Vegetation überwucherten Ruinen von einer Expedition der Universität Yale unter Leitung von Hiram Bingham für die westliche Welt entdeckt. Bingham war es auch, der den Mythos der verlorenen Stadt der Inkas etablierte. So verschwieg er etwa dezent, dass bei seiner Ankunft in Machu Picchu zwei Bauernfamilien auf den Ruinen wohnten. Auf einen Schlag weltweit berühmt wurde Machu Picchu, als die National Geographic Society die gesamte April-Ausgabe 1913 dieser Stadt widmete.

Die sieben Weltwunder wurden bereits im Jahr 200 vor Christus vom griechischen Schriftsteller Philon von Byzanz aufgelistet. Die ägyptischen Pyramiden stellen heute jedoch das einzige dieser ursprünglichen Weltwunder dar, das noch erhalten ist. Diese Tatsache inspirierte den Schweizer Autor und Filmemacher Bernhard Weber zur weltweiten Online-Kampagne "New 7 Wonders of the World".

Das im mittleren Westen Südamerikas gelegene Land Peru gilt als touristisches Zugpferd im lateinamerikanischen Raum. Mit seiner landschaftlichen Vielfalt aus Küste, Anden-Hochland und tropischem Regenwald sowie seinem reichen kulturellen Erbe bietet Peru anspruchsvollen Reisenden eine breite Palette an Urlaubsmöglichkeiten. Zu den touristischen Highlights des Landes zählen die rätselhaften Nazca-Linien, die Inka-Stadt Machu Picchu, der Titicaca-See sowie die Landeshauptstadt Lima, die wegen ihrer kolonialen Architektur 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.

Einige Prä-Historiker vermuten, dass der monotithische Unterbau von Machu Picchu nicht von den Inkas stammt, sondern wesentlich älter sein muss. Es sind deutlich zwei völlig unterschiedliche Bauweisen zu erkennen, wobei den Inkas der primitivere Oberbau zuzuordnen ist. Die frappierende Ähnlichkeit mit dieser weltweit auftretenden prähistorischen Monolith-Architektur, die man unter Anderem auch in Ägypten findet, gibt in der Tat Rätsel auf, denn mit dem heutigen Stand der Technik wären derartige Bauwerke gar nicht oder nur sehr schwer realisierbar.

Quelle: prom Peru / bearbeitet von pairola-media und webschmitt internet

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